Förderung der psychischen Gesundheit an Schulen in der Schweiz: Das Programm soll Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen bessere Lern- und Lehrbedingungen ermöglichen.
Eine Schulkultur zu etablieren, in der sich alle Schülerinnen und Schüler sicher, wertgeschätzt und positiv eingebunden fühlen – dieses Ziel verfolgt das wissenschaftlich fundierte und erprobte Programm MindMatters.
Ursprünglich entwickelt wurde es Ende der 1990er-Jahre in Australien. 2002 adaptierte es die Universität Lüneburg in Kooperation mit RADIX für deutschsprachige Schulen. Mittlerweile steht es für den Kindergarten, die Primar- und Sekundarstufe I sowie den Übergang von der Ausbildung zum Beruf zur Verfügung.
Die Beisheim Stiftung, RADIX und Gesundheitsförderung Schweiz haben MindMatters gemeinsam für den Schweizer Kontext und den Lehrplan 21 adaptiert. Nach einem erfolgreichen Praxistest im Schuljahr 2019/20 steht nun das Programm Schulen in der Deutschschweiz als wichtige Ressource für die Förderung der psychischen Gesundheit zur Verfügung.
MindMatters folgt dem Setting-Ansatz, bezieht also die ganze Schule mit ein. So werden die Lernbedingungen der Schülerinnen und Schüler verbessert, deren Resilienz gefördert und die Lebenskompetenzen gemäss Lehrplan 21 gestärkt.
Auch den Lehrpersonen und ihrer Gesundheit nimmt sich MindMatters an: Ihre Arbeitsbedingungen werden aktiv verbessert, indem es ihnen Unterstützung für die Beziehungsarbeit in den Klassen an die Hand gibt.